Einladung zum nächsten „Natur Hoagascht“ im Jänner
Der nächste „Natur Hoagascht“ findet am Montag dem 27.01.2020 ab 18:00 im Tropenhaus des Botanischen Gartens in Innsbruck statt.
Der Biber ist
in den Gewässern Tirols wieder heimisch. Als Ökosystemingenieur ist er
bei vielen vor allem durch seine Bautätigkeiten bekannt. Da werden Bäume
gefällt, Dämme gebaut, Wasser aufgestaut. Doch das dies nicht jeden
freut ist klar. In Tirol ist vor allem eines knapp. Der Lebensraum. Wie
der Biber dennoch seinen Lebensraum in Tirol wieder zurück erobert, wird
uns Philipp Larch vom Biber Team in Tirol in einem Impulsvortrag erzählen.
Wir würden uns freuen wenn wir Dich wieder beim „Hoagaschtn“ treffen. Solltet ihr Euch entscheiden zu kommen, wären wir aus organisatorischen Gründen dankbar, wenn ihr Euch kurz rückmelden könntet. Für Euer leibliches Wohl ist wieder gesorgt.
Franz
Goller, BSc.
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„Natur
Hoagascht“
Eine Initiative der Tiroler Umweltanwaltschaft in Kooperation mit dem
Botanischen Garten.
NATURGUT
Verein für Biotop- und Landschaftspflege in Tirol ZVR 559765897
Die WÖB freut sich, assoziierter Partner im Interreg Projekt INNsieme – Artenschutz und Umweltbildung am Inn von der Quelle bis zur Mündung, zu sein. Der Inn wird zum Modellfluss für grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Habitats- und Artenschutz.
Seid gespannt auf kommende Events und Neuigkeiten vom Inn!
Leider müssen alle Termine (April, Mai) des Naturkinos auf Grund der Corona-Krise abgesagt werden! Wir wünschen allen viel Gesundheit und gutes Durchhaltevermögen, euer WÖB Team
Lassen Sie sich mit unserer Naturkinoreihe “Welt der Wunder – Naturkino im Haus der Begegnung” von der Schönheit der Natur bezaubern und diskutieren Sie mit uns über kritische Naturthemen. Eine bunte Mischung an Naturdokus und spannende ExpertInnen warten auf Sie!
Donnerstag, 26. März 2020, 19 Uhr im Haus der Begegnung
“Holy (un) Holy River”
Holy (un) Holy River erzählt die Geschichte des Ganges in Indien. Der große Strom ist für viele Hindu-Gläubige eine physische Verkörperung des Göttlichen. Ein Bad im Ganges verspricht die Befreiung von Sünden. Gleichzeitig wird der Fluss zunehmend für die Wasserkraftnutzung verbaut und das Wasser ist stark verschmutzt. Die Dokumentation aus dem Jahr 2016 folgt dem Ganges von der Quelle bis zur Mündung in den Indischen Ozean und beleuchtet die aktuelle Situation des Flusses, die gleichermaßen von Spiritualität sowie Umweltproblemen geprägt ist.
„Holy (un)Holy River“: USA 2016 – Regisseur: Pete McBride & Jake Norton – 60 min – Englisch. Einleitung und Fragen auf Deutsch
Referentin: Anna Schöpfer MSc, Limnologin
Eintritt frei – Freiwillige Spenden
In Kooperation mit dem I.N.F.F (Innsbruck Nature Film Festival)
Die Innauen sind im steten Wandel – sie erfinden sich nach jedem Hochwasser neu. In der Flusslandschaft formt der Puls des Wassers ein reiches Mosaik aus Lebensräumen. Flussauen sind Herzkammern der Biodiversität, doch in Europa haben nur Fragmente überdauert. Gemeinsam erkunden wir die Völser Innau, ein letztes Stück Wildnis im dicht besiedelten Inntal
Geführt von: Anna Schöpfer, Limnologie und Lena Nicklas, Botanik von der Westösterreichische Biologenvereinigung
Am Sonntag, dem 22. September wird die Kranebitter Innau zum Lichtspieltheater. Anlässlich des Weltflusstages laden die Westösterreichischen Biologenvereinigung und das Innsbruck Nature Festival zum ersten Tiroler Flusskino am Innufer. Unter freiem Himmel projizieren wir die Dokumentation Blue Heart (2018), die von den letzten Wildflüssen Europas, ihrer Bedrohung durch die Wasserkraft und dem engagierten Widerstand der lokalen Bevölkerung erzählt.
Ein Herz für Flüsse am Weltflusstag
Ob am Balkan oder hier bei uns in den Alpen, den wilden Flüssen wird stark zugesetzt. Es wird reguliert, gedämmt und abgeleitet. Dabei ist der freie Fluss stete Quelle kreativer Inspiration und Sinnbild von Sein und Wandel – alles fließt. Arterien gleich durchziehen die Flussläufe die Landschaft und durch den Puls des Wassers werden Flussauen zu Herzkammern der Biodiversität. Seit jeher sind Flüsse auch Korridore zwischen Menschen und Kulturen. Als verbindendes Element fördern sie Austausch und Innovation, doch über ihre Nutzung können sich Konflikte entfachen. In einer Welt mit Flüssen bedarf es also multilateraler Zusammenarbeit, um dieses wertvolle Element für Mensch und Natur zu erhalten. In früheren Zeiten auch bei uns oftmals als Heiligtum verehrt, wurden viele europäischen Wasserläufe in den letzten Jahrzehnten in Kanäle gezwängt und gedanklich beiseitegeschoben. Wir nehmen den Weltflusstag und die aktuelle Bedrohung der europäischen Wildflüsse zum Anlass, unseren Fließgewässern wieder mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
Grußworte anlässlich des World Riversday nach Innsbruck:
Freies Kino für freie Flüsse
Die Filmvorführung beginnt um 19:00. Es wird im Flussgarten des Kranbitter Strandcafés projiziert. In der Kranebitter Allee 199 stehen die Türen des Gartens offen – es wird kein Eintritt verlangt. Getränke und Verpflegung sind an der Bar des Strandcafés erhältlich. Es empfiehlt sich eine Sitzgelegenheit in Form von einer Matte oder einem Kissen mitzunehmen. Zwecks Planbarkeit und begrenzter räumlicher Ressourcen, bitten wir um eine kurze Anmeldung via woeb@austrianbiologist.at. Wir freuen uns auf euch – und bis dahin: panta rhei!
Programm:
22.09.2019 ab 19:00 im Garten des Kranebitter Strandcafé, Kranebitter Allee 199, Innsbruck
Blue Heart
USA 2018, D: BRITTON CAILLOUETTE, 43 min. ENGLISH, ALBANIAN, MACEDONIAN; ENGLISH SUBTITLES
Die Balkanhalbinsel zwischen Slowenien und Albanien ist die Heimat der letzten wilden Flüsse in Europa. Mehr als 3.000 Wasserkraftprojekte drohen die Kultur und Ökologie dieser vergessenen Region zu zerstören. „Blue Heart“ dokumentiert den Kampf um den Schutz des albanischen Vjosa-Flusses, des gefährdeten Balkan-Luchses in Mazedonien, und den monatelangen Kampf der Frauen von Krušcica, Bosnien und Herzegowina, um die einzige Trinkwasserquelle ihrer Gemeinde zu retten (naturefestival.eu).
Am 27.7.2019 findet eine Botanik-Relaxed Exkursion in das Gebiet Rheindelta, am Bodensee statt. Ziel der Exkursion ist es, einen Überblick über das Gebiet zu erlangen und Auwald-, Nasswiesen- und Strandvegetation kennenzulernen.
Für die weitere Planung bitte bis spätestens Mittwoch, den 24.7. um Mitteilung, wer mitfahren will und ob ein Auto beigesteuert werden kann (+ Anzahl der freien Sitzplätze). Ich werde diese Infos dann sammeln und als Google-Dokument mit den InteressentInnen teilen, damit wir uns ausmachen können, wer wen mitnimmt. Infos zu Ort und Zeit des Treffpunktes folgen, wenn klar ist, welche Ziele angesteuert werden. Anmeldungen bitte an moritz.falch@uibk.ac.at
Die Teilnahme erfolgt auf freiwilliger Basis und eigenverantwortlich. Bitte achten Sie auf wettergerechte Kleidung, entsprechendes Schuhwerk (Feuchtstandorte), Sonnenschutz, Insekten und- Zeckenschutz, ausreichend Verpflegung. Falls vorhanden, bringen Sie Lupen und Bestimmungsliteratur mit.
Österreichische Forschungseinrichtungen bieten mit dem „Österreichischen Freilandbotanik-Zertifikat“ nun auch in Österreich erstmals die Möglichkeit an, einschlägige Kenntnisse aus dem Bereich der Freilandbotanik von unabhängigen Fachkommissionen überprüfen zu lassen. Das Zertifikat ist mit Hauptaugenmerk auf Artenkenntnis auf freilandrelevante Inhalte zugeschnitten. Dazu kommen in Abhängigkeit von der Zertifizierungsstufe weitere Inhalte. Alle wichtigen Infos gibt es unter http://www.uibk.ac.at/botany/services/freilandbotanik-zertifikat/
In Innsbruck, Graz, Linz und Wien werden Prüfungstermine für die verschiedenen Stufen angeboten:
Stufe 1 (kostenlos)
Die erste Stufe umfasst die Kenntnis von 250 Arten und deren Familienzugehörigkeit. Neben den wissenschaftlichen Bezeichnungen können auch die vollständigen deutschen Namen nach der Exkursionsflora von Österreich, Liechtenstein und Südtirol verwendet werden (nur bei dieser Stufe!).
Standort Graz: 3./4. Juni 2019, ab 9:30 5./6. August 2019, ab 9:30
Standort Innsbruck: 16. Juli 2019, 10.00 Uhr 2. September 2019, 9.00 Uhr
Standort Linz:3. /4. Juli 2019, ab 9 Uhr
Standort Wien:5. Juli 2019, ab 10.00 Uhr 10. September 2019, ab 10.00 Uhr
Stufe 2 (25€)
Die Anforderungen der Stufe 2 umfassen 500 Arten und deren Familienzugehörigkeit. 25 Gattungen und deren Merkmale, 20 Familien und deren Merkmale Bestimmungskompetenz: morphologische Merkmale, Wurzel, Spross, Blätter, Blüten, Früchte, Samen, Lebensformen
Standort Graz: 3./4. Juni 2019, ab 9:30 5./6. August 2019, ab 9:30
Standort Innsbruck: 16. Juli 2019, 14.00 Uhr 2. September 2019, 13.00 Uhr
Standort Linz:3. /4. Juli 2019, ab 9 Uhr
Standort Wien:5. Juli 2019, ab 10.00 Uhr 10. September 2019, ab 10.00 Uhr
Stufe 3 (75€)
Die Anforderungen der dritten Stufe umfasst 750 Arten deren Familienzugehörigkeit. 60 Gattungen und deren Merkmale, sowie 40 Familien und deren Merkmale Bestimmungskompetenz: morphologische Merkmale, Wurzel, Spross, Blätter, Blüten, Früchte, Samen, Lebensformen, Anwenden und Erstellen von einfachen Bestimmungsschlüsseln Ansprechen von Lebensräumen und Lebensgemeinschaften: Zeigerarten, Zeigerwerte, Charakterarten Datenerhebung im Freiland und deren Dokumentation: Erhebung von floristischen Inventaren und Dokumentation von Funddaten einschließlich des Anlegens von Herbarbelegen.
Alle LehrerInnen, PraktikerInnen und Forschende aufgepasst!
Wir präsentieren Euch das neue Biowiki zum Austausch von Unterrichtsmaterialien und Informationen für Biologie- und LandwirtschaftslehrerInnen. Es wurde von einer Gruppe österreichischer Biologen und Landwirtschaftslehrer erstellt und wird von der Austrian Biologist Association (ABA) unentgeltlich betrieben.
Was ist das Wiki?
Eine unabhängige Internetplattform über die
einfach und unkompliziert Unterrichtsideen und -materialien ausgetauscht werden
können, sowie Informationen zu Veranstaltungen und Fortbildungen. Die Plattform
basiert auf einem ähnlichen System wie die bekannte Wikipedia. Der
Biologie-Teil ist, so weit sinnvoll, nach dem Lehrplan strukturiert.
Wie
geht’s?
registrieren
unter www.austrianbiologist.at/wiki/doku.php
sich
kurz mit der ‘Syntax‘ vertraut machen (zu finden unter „Mitmachen“)
Inhalte
aller Art (Unterrichtsmaterial, Konzepte, Experimente, Veranstaltungen, etc.)
posten, diskutieren, feedbacken, …
oder
auch nur passiv konsumieren
Wie
geht’s nicht?
Bitte
keine Urheberrechtsverletzungen begehen! Copyright und richtige Quellenangaben
sind wie überall anders auch zu beachten!
Derzeit ist das Wiki noch klein und unvollständig – quasi im Larvenstadium. Es braucht Entwicklungshilfe! Deshalb würde es uns freuen, wenn möglichst viele kreative Aktive es bespielen, damit es groß und stark wird. Wie Wikipedia lebt auch unser Wiki vom Wissen und dem Engagement vieler. Wir freuen uns über Euer Interesse! Wer gerne Mitarbeiten möchte oder sonst noch Fragen oder Hinweise hat, wendet sich bitte an admin@austrianbiologist.at
Viel Spaß beim Wissensaustausch und danke schon jetzt für eure spannenden Beiträge!
Tauchen Sie mit uns und unserer neuen Naturkinoreihe “Welt der Wunder – Naturkino im Haus der Begegnung” in das Reich der Pflanzen, der Tiere und der Pilze ein! Lassen Sie sich von der Schönheit der Natur bezaubern und diskutieren Sie mit uns über kritische Naturthemen. Wir haben uns eine bunte Mischung an Naturdokus ausgesucht und spannende ExpertInnen zum Gespräch eingeladen! Filmprogramm mit Kurzbeschreibungen
!Montag! 27. Mai 2019, 19 Uhr:
“Count Down am Xingu V – über den Kampf gegen Megastaudämme und Korruption in Brasilien”
Am Amazonasfluss entsteht der drittgrößte Staudamm der Welt. Der Megastaudamm Belo Monte ist höchstumstritten, denn für seinen Bau wurden weitläufige Urwaldflächen gerodet und 40.000 Menschen zwangsumgesiedelt. Der Film „Count Down am Xingu V“ dokumentiert die Flutung des Belo Monte und beleuchtet die Hintergründe des Bauprojekts, das von einem gigantischen Korruptionsskandal geprägt ist. Der Kraftwerksbau soll 2020 abgeschlossen werden, doch der Konflikt geht weiter. Am Fluss Tapajos kämpft die indigene Bevölkerung gegen weitere Großstaudämme. Im Anschluss an die Filmvorführung gibt es die Möglichkeit einer gemeinsamen Nachbesprechung mit dem Amazonien-Experten Johann Kandler (Klimabündnis). Wir werden den Abend darüber hinaus nutzen uns auch mit den geplanten Staudammprojekten in Tirol kritisch auseinanderzusetzten.
„Count Down am Xingu V“: Deutschland 2016 – Regisseur: Martin Keßler– 95 min – Deutsch.
ReferentIn: Johann Kandler, Klimabündnis
Leitung: Anna Schöpfer, WÖB
Eintritt frei – Freiwillige Spenden
In Kooperation mit dem Klimabündis; mit Unterstützung von der Europäischen Union und der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit
Vortragsreihe “Beiträge zur Nachhaltigkeits- und Mensch-Umwelt-Forschung” im Rahmen der Diskurse des Forschungszentrums Globaler Wandel – Regionale Nachhaltigkeit
WANN: Im Sommersemester finden jeweils dienstags von 12:00 bis 13:30 Uhr
WO: Im großen Seminarraum (SR60706) am Institut für Geographie, Innrain 52f (über der Hauptbibliothek)
Die Diskurse des Forschungszentrums
sind ein junges, dynamisches Vortrags- und Diskussionsformat. Zu
unterschiedlichen Themen aus unseren Forschungsfeldern und Arbeitsgruppen geben
KollegInnen des Forschungszentrums, des Instituts für Geographie und anderer
Fächer Input, der uns in der täglichen Forschungsarbeit anregt und
weiterbringt. Es wird versucht, bei den Themen eine Balance zwischen Natur- und
Geisteswissenschaft zu erreichen.
Folgende Gäste stehen am Programm:
Sozial-ökologische
Transformation oder nachhaltige Entwicklung? Zur ‚Tragfähigkeit‘ des Konzepts
sozial-ökologischer Transformation für Mensch-Umwelt-Forschungen in Zeiten des
Globalen Wandels
Karl Werner Brand, TU München
Di. 21. Mai 2019, 12:00-13:30, gr. Seminarraum (SR60706).
Böden als zentraler
Bestandteil ökosystemarer Dienstleistungen
Carsten Lorz, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf
Di. 4. Juni 2019, 12:00-13:30, gr. Seminarraum (SR60706).
Umweltgeschichte des
Imperialismus
Patrick Kupper, Universität Innsbruck
Di. 18. Juni 2019, 12:00-13:30, gr. Seminarraum (SR60706).