Leider müssen alle Termine (April, Mai) des Naturkinos auf Grund der Corona-Krise abgesagt werden! Wir wünschen allen viel Gesundheit und gutes Durchhaltevermögen, euer WÖB Team
Lassen Sie sich mit unserer Naturkinoreihe “Welt der Wunder – Naturkino im Haus der Begegnung” von der Schönheit der Natur bezaubern und diskutieren Sie mit uns über kritische Naturthemen. Eine bunte Mischung an Naturdokus und spannende ExpertInnen warten auf Sie!
Donnerstag, 26. März 2020, 19 Uhr im Haus der Begegnung
“Holy (un) Holy River”
Holy (un) Holy River erzählt die Geschichte des Ganges in Indien. Der große Strom ist für viele Hindu-Gläubige eine physische Verkörperung des Göttlichen. Ein Bad im Ganges verspricht die Befreiung von Sünden. Gleichzeitig wird der Fluss zunehmend für die Wasserkraftnutzung verbaut und das Wasser ist stark verschmutzt. Die Dokumentation aus dem Jahr 2016 folgt dem Ganges von der Quelle bis zur Mündung in den Indischen Ozean und beleuchtet die aktuelle Situation des Flusses, die gleichermaßen von Spiritualität sowie Umweltproblemen geprägt ist.
„Holy (un)Holy River“: USA 2016 – Regisseur: Pete McBride & Jake Norton – 60 min – Englisch. Einleitung und Fragen auf Deutsch
Referentin: Anna Schöpfer MSc, Limnologin
Eintritt frei – Freiwillige Spenden
In Kooperation mit dem I.N.F.F (Innsbruck Nature Film Festival)
Die Innauen sind im steten Wandel – sie erfinden sich nach jedem Hochwasser neu. In der Flusslandschaft formt der Puls des Wassers ein reiches Mosaik aus Lebensräumen. Flussauen sind Herzkammern der Biodiversität, doch in Europa haben nur Fragmente überdauert. Gemeinsam erkunden wir die Völser Innau, ein letztes Stück Wildnis im dicht besiedelten Inntal
Geführt von: Anna Schöpfer, Limnologie und Lena Nicklas, Botanik von der Westösterreichische Biologenvereinigung
Am Sonntag, dem 22. September wird die Kranebitter Innau zum Lichtspieltheater. Anlässlich des Weltflusstages laden die Westösterreichischen Biologenvereinigung und das Innsbruck Nature Festival zum ersten Tiroler Flusskino am Innufer. Unter freiem Himmel projizieren wir die Dokumentation Blue Heart (2018), die von den letzten Wildflüssen Europas, ihrer Bedrohung durch die Wasserkraft und dem engagierten Widerstand der lokalen Bevölkerung erzählt.
Ein Herz für Flüsse am Weltflusstag
Ob am Balkan oder hier bei uns in den Alpen, den wilden Flüssen wird stark zugesetzt. Es wird reguliert, gedämmt und abgeleitet. Dabei ist der freie Fluss stete Quelle kreativer Inspiration und Sinnbild von Sein und Wandel – alles fließt. Arterien gleich durchziehen die Flussläufe die Landschaft und durch den Puls des Wassers werden Flussauen zu Herzkammern der Biodiversität. Seit jeher sind Flüsse auch Korridore zwischen Menschen und Kulturen. Als verbindendes Element fördern sie Austausch und Innovation, doch über ihre Nutzung können sich Konflikte entfachen. In einer Welt mit Flüssen bedarf es also multilateraler Zusammenarbeit, um dieses wertvolle Element für Mensch und Natur zu erhalten. In früheren Zeiten auch bei uns oftmals als Heiligtum verehrt, wurden viele europäischen Wasserläufe in den letzten Jahrzehnten in Kanäle gezwängt und gedanklich beiseitegeschoben. Wir nehmen den Weltflusstag und die aktuelle Bedrohung der europäischen Wildflüsse zum Anlass, unseren Fließgewässern wieder mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
Grußworte anlässlich des World Riversday nach Innsbruck:
Freies Kino für freie Flüsse
Die Filmvorführung beginnt um 19:00. Es wird im Flussgarten des Kranbitter Strandcafés projiziert. In der Kranebitter Allee 199 stehen die Türen des Gartens offen – es wird kein Eintritt verlangt. Getränke und Verpflegung sind an der Bar des Strandcafés erhältlich. Es empfiehlt sich eine Sitzgelegenheit in Form von einer Matte oder einem Kissen mitzunehmen. Zwecks Planbarkeit und begrenzter räumlicher Ressourcen, bitten wir um eine kurze Anmeldung via woeb@austrianbiologist.at. Wir freuen uns auf euch – und bis dahin: panta rhei!
Programm:
22.09.2019 ab 19:00 im Garten des Kranebitter Strandcafé, Kranebitter Allee 199, Innsbruck
Blue Heart
USA 2018, D: BRITTON CAILLOUETTE, 43 min. ENGLISH, ALBANIAN, MACEDONIAN; ENGLISH SUBTITLES
Die Balkanhalbinsel zwischen Slowenien und Albanien ist die Heimat der letzten wilden Flüsse in Europa. Mehr als 3.000 Wasserkraftprojekte drohen die Kultur und Ökologie dieser vergessenen Region zu zerstören. „Blue Heart“ dokumentiert den Kampf um den Schutz des albanischen Vjosa-Flusses, des gefährdeten Balkan-Luchses in Mazedonien, und den monatelangen Kampf der Frauen von Krušcica, Bosnien und Herzegowina, um die einzige Trinkwasserquelle ihrer Gemeinde zu retten (naturefestival.eu).
Am 27.7.2019 findet eine Botanik-Relaxed Exkursion in das Gebiet Rheindelta, am Bodensee statt. Ziel der Exkursion ist es, einen Überblick über das Gebiet zu erlangen und Auwald-, Nasswiesen- und Strandvegetation kennenzulernen.
Für die weitere Planung bitte bis spätestens Mittwoch, den 24.7. um Mitteilung, wer mitfahren will und ob ein Auto beigesteuert werden kann (+ Anzahl der freien Sitzplätze). Ich werde diese Infos dann sammeln und als Google-Dokument mit den InteressentInnen teilen, damit wir uns ausmachen können, wer wen mitnimmt. Infos zu Ort und Zeit des Treffpunktes folgen, wenn klar ist, welche Ziele angesteuert werden. Anmeldungen bitte an moritz.falch@uibk.ac.at
Die Teilnahme erfolgt auf freiwilliger Basis und eigenverantwortlich. Bitte achten Sie auf wettergerechte Kleidung, entsprechendes Schuhwerk (Feuchtstandorte), Sonnenschutz, Insekten und- Zeckenschutz, ausreichend Verpflegung. Falls vorhanden, bringen Sie Lupen und Bestimmungsliteratur mit.
Alle LehrerInnen, PraktikerInnen und Forschende aufgepasst!
Wir präsentieren Euch das neue Biowiki zum Austausch von Unterrichtsmaterialien und Informationen für Biologie- und LandwirtschaftslehrerInnen. Es wurde von einer Gruppe österreichischer Biologen und Landwirtschaftslehrer erstellt und wird von der Austrian Biologist Association (ABA) unentgeltlich betrieben.
Was ist das Wiki?
Eine unabhängige Internetplattform über die
einfach und unkompliziert Unterrichtsideen und -materialien ausgetauscht werden
können, sowie Informationen zu Veranstaltungen und Fortbildungen. Die Plattform
basiert auf einem ähnlichen System wie die bekannte Wikipedia. Der
Biologie-Teil ist, so weit sinnvoll, nach dem Lehrplan strukturiert.
Wie
geht’s?
registrieren
unter www.austrianbiologist.at/wiki/doku.php
sich
kurz mit der ‘Syntax‘ vertraut machen (zu finden unter „Mitmachen“)
Inhalte
aller Art (Unterrichtsmaterial, Konzepte, Experimente, Veranstaltungen, etc.)
posten, diskutieren, feedbacken, …
oder
auch nur passiv konsumieren
Wie
geht’s nicht?
Bitte
keine Urheberrechtsverletzungen begehen! Copyright und richtige Quellenangaben
sind wie überall anders auch zu beachten!
Derzeit ist das Wiki noch klein und unvollständig – quasi im Larvenstadium. Es braucht Entwicklungshilfe! Deshalb würde es uns freuen, wenn möglichst viele kreative Aktive es bespielen, damit es groß und stark wird. Wie Wikipedia lebt auch unser Wiki vom Wissen und dem Engagement vieler. Wir freuen uns über Euer Interesse! Wer gerne Mitarbeiten möchte oder sonst noch Fragen oder Hinweise hat, wendet sich bitte an admin@austrianbiologist.at
Viel Spaß beim Wissensaustausch und danke schon jetzt für eure spannenden Beiträge!
Tauchen Sie mit uns und unserer neuen Naturkinoreihe “Welt der Wunder – Naturkino im Haus der Begegnung” in das Reich der Pflanzen, der Tiere und der Pilze ein! Lassen Sie sich von der Schönheit der Natur bezaubern und diskutieren Sie mit uns über kritische Naturthemen. Wir haben uns eine bunte Mischung an Naturdokus ausgesucht und spannende ExpertInnen zum Gespräch eingeladen! Filmprogramm mit Kurzbeschreibungen
!Montag! 27. Mai 2019, 19 Uhr:
“Count Down am Xingu V – über den Kampf gegen Megastaudämme und Korruption in Brasilien”
Am Amazonasfluss entsteht der drittgrößte Staudamm der Welt. Der Megastaudamm Belo Monte ist höchstumstritten, denn für seinen Bau wurden weitläufige Urwaldflächen gerodet und 40.000 Menschen zwangsumgesiedelt. Der Film „Count Down am Xingu V“ dokumentiert die Flutung des Belo Monte und beleuchtet die Hintergründe des Bauprojekts, das von einem gigantischen Korruptionsskandal geprägt ist. Der Kraftwerksbau soll 2020 abgeschlossen werden, doch der Konflikt geht weiter. Am Fluss Tapajos kämpft die indigene Bevölkerung gegen weitere Großstaudämme. Im Anschluss an die Filmvorführung gibt es die Möglichkeit einer gemeinsamen Nachbesprechung mit dem Amazonien-Experten Johann Kandler (Klimabündnis). Wir werden den Abend darüber hinaus nutzen uns auch mit den geplanten Staudammprojekten in Tirol kritisch auseinanderzusetzten.
„Count Down am Xingu V“: Deutschland 2016 – Regisseur: Martin Keßler– 95 min – Deutsch.
ReferentIn: Johann Kandler, Klimabündnis
Leitung: Anna Schöpfer, WÖB
Eintritt frei – Freiwillige Spenden
In Kooperation mit dem Klimabündis; mit Unterstützung von der Europäischen Union und der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit
Können Pflanzen reisen,
was haben Schmetterlinge mit Zeltstangen zu tun und wie kommt der Fingerhut zu
seinem Namen?
Die Ausstellung zum 350-jährigen Universitätsjubiläum zeigt, welche Bedeutung die Natur in unterschiedlichen Wissenschaftsbereichen hat und welche Rolle der Mensch dabei spielt.
Pflanzen und Tiere – ein
verbindendes Forschungsthema an der Universität Innsbruck
Anlässlich des Jubiläumsjahrs 2019 hat das Institut für Botanik / Botanischer Garten in
Kooperation mit zwölf Forschungsgruppen aus unterschiedlichen Disziplinen eine
Ausstellung konzipiert, in der die Natur der gemeinsame Fokus ist. Beteiligt
haben sich unter anderem die Botanik, Zoologie, Ökologie sowie die Archäologie,
Geologie, Theologie und die Sprachwissenschaften.
Zahlreiche
Stationen zum Ausprobieren und Erleben sowie das Schmetterlingshaus mit frei
fliegenden tropischen Schmetterlingen laden ein, die Ausstellung aktiv und mit
allen Sinnen zu erleben.
Mensch und Natur
– eine spannende Beziehung
Pflanzen
und Tiere erzählen uns verschiedene Geschichten über uns Menschen. Fünf Themenbereiche
im Innen- und Außenbereich des Gartens beleuchten diese Beziehung aus
unterschiedlichen Blickwinkeln: Angefangen beim Stein, der uns einen Blick auf
die Natur in Urzeiten ermöglicht, über die Geschichte der Nahrungspflanzen bis
hin zu Pflanzen, die uns etwas über unsere Kultur erzählen. Thematisiert wird
außerdem die Veränderung unserer Lebensräume und wie die Natur zur
Inspirationsquelle für technischen Fortschritt werden kann.
Ermäßigung
für: Menschen von 4–18 Jahren, Studierende, Zivildiener, Menschen mit Behinderung,
Senioren/innen; Kinder unter 4 Jahren frei
Sonderführungen:
13. Juni 17.00 Uhr Rundgang durch die Ausstellung
8. August 17.00 Uhr Himmlische Genüsse
5. September 17.00 Uhr Schmetterlinge spielerisch entdecken
Veranstaltungen &
Workshops:
Sommerfest Mini-Botanica:28. Juni
von 14.00 bis 21.00 Uhr
Inmitten der Schönheit der Gartenanlage erblüht als besonderes Highlight ein buntes
und lebendiges Programm für die ganze Familie mit Musik, Handwerksmarkt und
Aktionen für Kinder.
Nacht der Museen: am 5. Oktober 2019 von 18.00 bis 1.00 Uhr nachts Abschlussveranstaltung zur diesjährigen Ausstellung
Im
Rahmen des Innsbrucker Ferienzuges finden Workshops für Kinder statt.
Die
„Schatztruhe“ bietet im Rahmen der Ausstellung gemeinsam mit der Grünen Schule
vom Institut für Botanik einen interaktiven Workshop für Schulkinder im Alter
von 8–12 Jahren an, der von Schulen gebucht werden kann.
Am Samstag den 30.3. wird die „Alte Tabaktrafik“ in der Mariahilfstraße 1a zur Moostrafik. Die Westösterreichische Biologenvereinigung (WÖB) und das Spielraum FabLab laden zum Moosgraffiti-Workshop. Von 14:00 bis 16:00 wird nach dem Motto „Greening the City with Moss Graffiti” an grüner Mooskunst für den urbanen Raum gebastelt. Moos belebt nicht nur graue Mauern mit sattem Grün, es bindet auch CO2 sowie Feinstaub und absorbiert den Straßenlärm. Damit ist Moos ein integrales Element einer zukunftsorientierten Stadt. Bei ihrer Mooskunst setzen die WÖB und das FabLab auf den Baustoff Holz, der sowohl ein natürliches Substrat darstellt als auch die Kreation plastischer Mooskunstwerke ermöglicht.
Die Magerrasen
im Oberen Gericht gehören zu den botanisch und zoologisch wertvollsten Gebieten
Tirols. Hier kommen zahlreiche, seltene xerothermophile Arten vor, deren
Vorkommen in den Ostalpen sonst auf den Vintschgau oder das Unterengadin
beschränkt ist. In Folge der Modernisierung der Landwirtschaft, und der damit
einhergehenden Reduktion der Beweidung, kam es zu einer dramatischen
Verkleinerung der wertvollen Flächen durch Verbuschung. Viele der
charakteristischen Steppenpflanzen und -tiere sind dadurch vom Verschwinden
bedroht.
Um dem
drohenden Artenschwund entgegen zu wirken, organisiert die ARGE JARO
Tirol, in Zusammenarbeit mit der Verwaltung des Naturparks
Kaunergrat und den erfahrenen Spezialisten von JARO Jaromer,
eine sachgemäße Entbuschung von Teilen der Fließer Sonnenhänge, dem größten
Trockenrasenkomplex Tirols.
Wir möchten
mit dem Verein Naturgut – Verein für Biotop- und Landschaftspflege in Tirol
diese Aktion unterstützen.
Wenn Du
Interesse hast bei der Entbuschung in Fließ mitzuwirken freuen wir uns auf eine
Rückmeldung! Eine Teilnahme ist auch an einzelnen Tagen möglich. Die Mitarbeit
erfolgt auf freiwilliger Basis. Es besteht jedoch die Möglichkeit, zukünftig
entgeltlich bei Pflegeaktionen in Tirol mitzuarbeiten.
Alle
hilfsbereiten Naturfreunde werden gebeten, Werkzeuge, wie Gartenscheren,
Hacken, Rechen, aber auch Seile und Stricke sowie gute Handschuhe mitzubringen.
wir laden Sie herzlich am 21. März 2019 13:30 – 17:00 zum Workshop „Raumplanung auf den Boden bringen“ Uhr ins Landhaus 2 (Konferenzraum im Erdgeschoß | Heiliggeiststraße 7-9, Innsbruck) ein.
Boden ist neben Luft und Wasser unsere wichtigste Lebensgrundlage. Versiegelung und Überbauung beeinträchtigen die Leistungen des Bodens – mit erheblichen Folgen für die regionale Lebensmittelproduktion, für den Grundwasser- oder den Hochwasserschutz in der Gemeinde.
Die Bodenfunktionsbewertung bietet nun eine fundierte Grundlage zur Beurteilung der Bodenfruchtbarkeit, des Wasserspeicher- und Filtervermögens sowie für die Bedeutung des Bodens für Pflanzen und Bodenlebewesen. In Tirol liegt die Bodenfunktionsbewertung flächendeckend für alle landwirtschaftlichen Flächen vor.
Wie können Bodenfunktionskarten Eingang in den raumplanerischen Alltag finden?
Dieser Workshop vermittelt, wie Sie die Karten in der örtlichen Raumplanung nutzen können. Gemeinsam mit Ihnen wollen wir mögliche Anwendungen der Bodenfunktionskarten diskutieren.
Im Anhang finden Sie das Programm zur Veranstaltung.
Die TeilnehmerInnenzahl ist begrenzt. Bitte melden Sie sich bis 7. März 2019 unter: boden.tirol@klimabuendnis.at oder 0512 58 35 58 23 verbindlich an!
Mit herzlichen Grüßen,
Maria Legner für das Organisationsteam
/Der Workshop wird im Rahmen des EU-Interreg-Projektes Links4Soils und dem vom deutschen Umweltministerium geförderten Projekt „Alpenkonvention – Umsetzung Protokoll Bodenschutz – Aufbau und Transfer von Wissen zum Bodenschutz in den Gemeinden – Transnationale Kooperation Bayern – Oberösterreich – Tirol“ durchgeführt und ist daher für TeilnehmerInnen kostenlos./